

Alex Kern
IT-Profi
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Wie entstehen Vorurteile?
Schon klein auf lernen wir, Menschen in Schubladen zu stecken. Unsere Kultur trägt absichtlich und unabsichtlich dazu bei, Menschen, die sich von uns unterscheiden, negative Eigenschaften zuzuschreiben. Für der verinnerlichen schon früh Unterschiede zwischen Mann und Frau, Alt und Jung und lernen, dass es Menschen mit anderer Hautfarbe oder Religion gibt. Fast automatisch ordnen wir Angehörige, Freunde und Unbekannte ein. So können dann auch Vorurteile entstehen.
Menschen in Schubladen zu stecken, ist erst einmal praktisch, weil es hilft, sich einen Überblick zu verschaffen und Situationen einzuschätzen.
Ein Experiment der Sozialpsychologen Kennt Clark und Mamie Clark aus dem Jahr 1947 zeigte, dass afroamerikanische Kinder, bereits teilweise im Alter von drei Jahren, davon überzeugt waren, dass es gesellschaftlich schlechter ist, schwarz zu sein.
Wir lernen früh Unterschiede zwischen Mann und Frau, dass das es Menschen mit anderer Hautfarbe oder Religion gibt. Fast automatisch ordnen wir Angehörige, Freunde und Unbekannte dann in eine Schublande ein und das kann dann zu Vorurteilen führen.
Tatsache ist, dass niemand von Vorurteilen völlig verschont bleibt. Vorteile sind aber auch gefährlich. Sie können zu extremen Hass führen und dazu, dass Menschen dieser Gruppe als Untermenschen angesehen werden. Das kann im schlimmsten Fall zu Folter, Mord und sogar Völkermord führen.
Man hat von vornherein ein Urteil. Man glaubt, es genau zu wissen. So entstehen vorschnelle Urteile, also Vorurteile. Bei Vorurteilen geht man davon aus, dass sich sämtliche Mitglieder einer bestimmten Gruppe auf eine bestimmte Weise verhalten werden. Vielleicht hast du auch mal gehört, dass Frauen nicht gut Auto fahren können? Dann ist es ein Vorurteil, wenn du glaubst, dass jede Frau - auch eine, die du gar nicht kennst - nicht einparken kann.