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  • AutorenbildChristian Gersbacher

Was hat die Klimakrise mit Menschenrechten zu tuen?



Was bedeutet es, wenn die jährliche Durschnitttemperatur immer weiter zunimmt und Meeresspiegel immer weiter ansteigen? Was hat Klimaschutz mit Menschenrechten zu tuen?

Klimaschutz und Menschenrechte sind untrennbar miteinander verbunden.

Die Klimakrise gefährdet die Gesundheit und das Leben von Milliarden von Menschen auf unserem Planeten und stellt den menschenrechtlichen Anspruch auf Zugang zu Wasser, Nahrung, Bildung oder Wohnraum infrage. Der Klimawandel bedroht diese Menschenrechte.



Alle Menschen haben ein Recht in Freiheit und Sicherheit zu leben. Doch das macht der Klimawandel für Milliarden von Menschen in Zukunft unmöglich. Heute schon werden durch direkte Auswirkungen, wie die Flutung von Dörfern, Wirbelstürme oder Waldbrände, Menschen auf der ganzen Welt ihrer Heimat und Lebensgrundlagen beraubt. Ganze Dörfer werden in notdürftige Unterkünfte umgesiedelt, ohne angemessenen Zugang zu Trinkwasser, Essen, Gesundheitsversorgung und Bildungseinrichtungen. Zudem kann es zu massiven Ernährungskrisen kommen, wenn die Klimakrise Land und Boden, Viehbestand oder Nahrungsvorräte zerstört. Prof. Taikan Oki der Universität Tokio schätz, dass durch diese Auswirkungen bis 2050 über 1,2 Millionen Menschen zur Klimamigration gezwungen werden könnten.















CO2 Uhr des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)


So ist das Recht in einer gesunden Umwelt aufzuwachen auch ein Menschenrecht. Insgesamt genügend Gründe, warum die Abkehr von fossilen Energien so wichtig ist. Unser Planet ist nicht unendlich: Daher müssen wir etwas tuen, solange wir noch können.


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